Potsdam, 28.05.2018, 15:55 Uhr

Wir stehen zu unseren Partnern in Osteuropa
Linke demonstriert gegen Militärunterstützung für Polen und das Baltikum

 Der Landesvorsitzende der Brandenburger CDU, Ingo Senftleben, bezeichnete den Protest der Linken als einseitig und unangebracht. „Polen und das Baltikum haben ausdrücklich um eine stärkere militärische Präsenz gebeten, nachdem Russland die Krim gewaltsam an sich gerissen hat. Deutschland steht zu seinen Bündnispartnern und beteiligt sich deshalb mit 500 Soldaten in Litauen an dieser Unterstützungsleistung. Wer gegen die Amerikaner demonstriert, demonstriert damit auch gegen die Brandenburger Bundeswehrsoldaten, die sich gegenwärtig in Litauen befinden.“
Wie bereits vor einem Jahr haben die Linken in Brandenburg angekündigt, gegen amerikanische Soldaten zu demonstrieren, die sich auf einem Konvoi in Richtung Polen befinden. 

Senftleben forderte Ministerpräsident Woidke auf, sich deutlich vom Protest seines Koalitionspartners zu distanzieren. Mit solch einseitigen Aktionen trage man nicht zur Lösung von Problemen bei. „Natürlich muss es das Ziel sein, auch diesen internationalen Konflikt mit politischen Mitteln zu lösen. Das darf jedoch nicht auf dem Rücken derjenigen geschehen, die nur ihren Auftrag ausführen. Wir erwarten von Ministerpräsident Woidke ein Signal der Verbundenheit an unsere Bundeswehrsoldaten, unsere Bündnispartner und unsere Nachbarn in Polen.“


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